Jubiläums-Hunderallye der C-chen am Aachener Schneeberg und alle feiern mit ...

 

Die diesjährige Hunderallye der C-chen war ein besonderes Ereignis, denn neben dem alljährlichen Wiedersehen feierten wir das 10-jährige Bestehen unserer erfolgreichen Rottweilerleistungszucht am Aachener Schneeberg.

 

Grund genug, alle Zwei- und Vierbeiner einzuladen, die mit unserer Zucht eng verbunden sind und das sind immerhin drei tolle Würfe mit insgesamt 25 Welpen und ihrem Rudel. 

 

Und fast alle waren unserer Einladung gefolgt und trudelten bei strahlendem Sonnenschein am Pfingstsamstag pünktlich am Schneeberg ein. 

 

Neben den C-chen, die mit Ausnahme des erkrankten Caesars, vollständig angetreten waren, waren auch einige B-chen mit ihrem Rudel am Start. Belinda konnte leider nicht dabei sein, weil sie kurz vor der Geburt ihres ersten Wurfes stand, einige andere konnten wegen Urlaub oder familiärer Verpflichtungen leider nicht dabei sein. Gefreut haben wir uns, dass auch vom A-Wurf, die leider schon alle über die Regenbogenbrücke gegangen sind, der ein oder andere Zweibeiner unserer Einladung gefolgt ist. 

 

Insgesamt waren 33 Zweibeiner mit 19 Vierbeinern zum Aachener Schneeberg gekommen, um mit uns zu feiern. 

 

Im Mittelpunkt standen natürlich unsere C-chen, die um Punkt 11.00 Uhr – begleitet von dem ein oder anderen Gast Team – zu ihrer Rallye rund um den Aachener Schneeberg aufbrachen. Die Teams starteten hintereinander mit ein wenig Zeitversatz, um den Teams Zeit zu geben, die mehr oder weniger kniffligen Aufgaben unterwegs in Ruhe zu lösen, ohne aufeinander „aufzulaufen“. Die noch im Basislager wartenden Teams vertrieben sich die Zeit mit der Lösung eines anspruchsvollen Hundequiz, das Servicepersonal mit Vorbereitungsarbeiten und dem ein oder anderen Blick auf die königliche Hochzeit.

 

Pünktlich – nach ca. 1 1/2 Stunden – trudelten die Teams wieder im Basislager ein und wurden direkt mit der unangenehmen Frage nach den letzten 4 Ziffern der Chipnummer ihres C-chens in Empfang genommen. Nur Roland konnte die Frage beantworten, weil er – ordentlich wie er ist – seinen Hundehalterausweis dabei hatte. Alle anderen durften raten, lagen aber meistens komplett daneben. Zwei kleine weitere Spielchen als kleiner Vorgeschmack auf die nachmittäglichen Anstrengungen und schon ging es in die wohlverdiente Mittagpause.

 

Hans-Bernd hatte den Grill schon vorgeheizt und bescherte uns allen ein tolles Mittagessen, unterstützt von den vielen helfenden Händen, die unermüdlich servierten und abräumten und sich darum kümmerten, dass unsere Gäste rundum versorgt waren. Es wurde gegessen, getrunken und geklönt und eigentlich hatte keiner so richtig Lust, noch Leistung zu zeigen. Aber wer Johannes kennt, weiß, „wat mutt dat mutt“ und da kennt er kein Pardon. 

 

Also Ende mit Chillen und rauf auf die Wiese, wo auf unsere C-chen bereits ein anspruchsvoller Parcours wartete, den unsere in den Tagen zuvor angereisten Schlafgäste am Morgen bereits aufgebaut hatten. Wie bereits im letzten Jahr konnten wir Jasmin als Hauptleistungsrichterin für die Veranstaltung gewinnen. In diesem Jahr begleitet mit Nachwuchskraft und Richteranwärterin Emma, die Jasmin tatkräftig unterstützte. Als Probeteam konnten wir Veronika mit ihrer Labbihündin Momo gewinnen, die für alle jede Aufgabe im Vorfeld demonstrierte. 

 

Den Auftakt begann mit der Übung „Bälle fischen“. Einfacher gesagt als getan, wenn man bedenkt, dass zwar einige Bälle auf dem Wasser schwimmen, drei andere aber unter Wasser auf dem Boden liegen. Während die meisten C-chen mit den schwimmenden Objekten der Begierde kein Problem hatten, war die Angelegenheit mit den anderen schon schwieriger, wurde dafür aber auch mit einer höheren Punktzahl belohnt.

 

Weiter ging es zu einer Übung, die für den Hundeführer vermeintlich leicht war, am Ende aber doch bei dem ein oder anderen zu Schweißausbrüchen führte. Aufgabe war es, den Hund durch eine Gasse abzurufen, die mit sehr leckeren Fleischwurststücken bestückt war, die natürlich nicht gefressen werden sollten. Probehund Momo zeigte dann gleich, wie es nicht sein soll und räumte ordentlich alle Leckerchen ab. Nicht umsonst sagt man ja den Labbis nach, sie hätten kein „Sättigungsgen“.

 

Danach sollten sich die C-chen mal so richtig schick machen und sich von ihren Hundeführern stylen lassen. Eine, von Monika handverlesene Kollektion ausgesuchter Kleidungsstücke sollte innerhalb einer Minute jedes C-chen Laufsteg reif machen. Sogar die sexy Boxershort hatte ein hundegerechtes Loch für die Rute. Während Probehund Momo noch korrekt verkleidet wurde, ließ die korrekte Performance bei den nachfolgenden Teams doch stark nach. Eigentlich hingen am Ende fast alle Kleidungsstücke nur noch um den Hals und der ein oder andere sah aus als käme er vom türkischen Basar.

 

Danach wurde es etwas einfacher. Jedes C-chen musste auf einem Podest platziert werden und sich dort geduldig 6 Hula-Hopp Reifen im Sitz komplett überstreifen lassen. Diese Übung war für alle wohlerzogenen C-chen kein Problem.

 

Auftakt zur schwierigsten Übung – zumindest für die Hundeführer. Eierlaufen war angesagt und war über einen von Chefchoreograf Johannes designten, anspruchsvollen Parcours. Besonders gemein: Das Ei wurde auf einem Löffel balanciert, der wiederum in der gleichen Hand zu halten war wie die Hundeführerleine und damit der mehr oder weniger gehorsame Hund. Der Auftakt mit Slalom laufen war noch ganz einfach, danach folgte die Kletterwand, ein paar niedrigere Hürden, verschiedene Untergründe und ein Tor, dass man nur in geduckter Haltung durchlaufen konnte. Die Spielregeln waren auch nicht einfach: max. 1 Minute und maximal 3 Eierverluste. Nach dem dritten Ei hieß es dann für den ein oder anderen: Abbruch a la Kevin (Insiderwitz). Fazit: Bioeier können -zum Ärger der Hunde- ganz schön viel aushalten!

 

Die letzte Übung war die Überprüfungsübung, wie weit die C-Cheng schon im Hundesport vorangekommen sind. Beim sogenannten „Revieren“ muss der Hund ein Versteck umlaufen und zu seinem Chef oder Chefin zurückkehren. Je nach Entfernung zum Versteck – wählbar durch den Hundeführer – gab es mehr oder weniger Punkte. Einfach, denkt Ihr? Bei weitem nicht! Wie motiviert man einen Hund ein Versteck zu umlaufen. Das will geübt sein. Daher gab es für jedes Team ausreichend Übungszeit, bei der natürlich auch Motivationsgegenstände und Leckereren eingesetzt werden konnten. Kevin stand jedem Team mit Rat und Tat beiseite.Erst danach wurde es ernst. Die meisten absolvierten die für sie völlig neue Übung erstaunlich gut und zeigten eine schnelle Auffassungsgabe und Lernpotenzial. 

 

Ach ja, und da die Talente in der Regel recht unterschiedlich verteilt sind, gab es vor Beginn des jeweiligen Spiels für jedes Team die Möglichkeit, einen Joker zu setzen und damit für dieses Spiel die erspielten Punkte zu verdoppeln und damit bei geschicktem Einsatz dem Sieg sehr nah zu kommen. Carola setzten für Catniss beispielsweise geschickt den Joker auf Catniss Tauchfähigkeiten und 28 Punkte statt der üblichen 6 bis 10 und ergatterte damit Platz 2 der gesamten Spielrunde. Christine wiederum setzte geschickt auf das Modegeschick von Ceyla beim Stylen und erarbeitete sich damit 16 Zusatzpunkte und letztlich Platz 1 der Spielrunde und in der Gesamtwertung. Auch unsere A-chen und B-chen Besitzer konnten den C-chen-Teams den ein oder anderen heißen Tipp geben, da sie ja das ein oder andere Spiel von ihrer Hunderallye schon kannten.

 

Alle Teams zeigten unter den strengen Augen der Spielführer, Richter und der vielen sachkundigen Zuschauer tolle Leistungen, die uns deutlich gezeigt haben, wie toll unsere C-chen sich in den letzten Monaten entwickelt haben. Ein großes Kompliment und Dankeschön an alle Rudel.

 

Für die tollen Leistungen gab es zum Abschluss für B-chen und C-chen und Mama Curie zum Abschluss eine Runde Schutzdienst mit Kevin, der dem weisen Rat seiner Mutter gefolgt war und morgens noch seine Schutzdienstklamotten und den Hetzarm eingepackt hatte. 

 

E-E-Endlich geschafft. Die Hunde durften sich in den im Schatten geparkten Autos ausruhen, alle anderen chillten mit dem ein oder anderen Kaltgetränk und netter Fachsimpelei, während das Servicepersonal die Siegerehrung vorbereitete.

 

Vor der Siegerehrung gab es für Sascha, der am vorhergehenden Wochenende mit Lucky Chaos die erfolgreich die Begleithundprüfung absolvierte, die offizielle Aachener Schneeberg Cap für Hundeführer im Hundesport.

 

Im Anschluss nahmen alle bei strahlendem Sonnenschein den Lohn für Ihre Mühe in Empfang – den schon traditionellen Mama Curie Pokal und stellten sich gut gelaunt den Fotografen. So ging ein wunderschöner Tag zu Ende. Für die, die noch die Heimreise antraten, in den frühen Abendstunden, für unsere Übernachtungsgäste und uns in den frühen Morgenstunden. Der Mama Curie Pokal muss jetzt übrigens umgetauft werden, da unsere süße Belinda nur 2 Tage später 3 putzmuntere junge Damen zur Welt gebracht und damit Mama Curie zu Oma Curie gemacht hat.

 

Unsere C-chen sind jetzt erwachsen und werden gemeinsam mit ihren Rudeln tolle Zeiten erleben. Wir wünschen uns, dass wir sie – wie auch bei unserem A- und B-Wurf - auch zukünftig auf ihrem Lebensweg immer wieder begleiten können.

 

Apropos: 

Über das nächste Treffen, das Wo und Wann, wurde am späten Abend schon heftig diskutiert. Vielleicht gibt´s ja das nächste Mal ein Hundewettschwimmen ...zwinker